Wir – die Head-on Solutions GmbH – gehören mit dem Kassen- und Terminsystem „studiolution.com“ zu den größten Anbietern für Kassen- und Terminsysteme in der Beautybranche in Deutschland. Über unsere Software werden jährlich über 700 Mio. € kassiert und über 12 Mio. Termine gebucht.
Mit dem BranchenPuls werten wir bestimmte Kennzahlen anonymisiert, maschinell aus und stellen diese für mehr Einblick und Verständnis der Branche zur Verfügung.
Im BranchenPuls werden nur die Umsatzseite und einige der Einflussfaktoren betrachtet. Grob könnte man die Zusammenhänge wie folgt skizzieren:
Geschäfte sollen mehr Vergleichbarkeit und vielleicht sogar mehr Lust bekommen, um die eigenen Kennzahlen anzuschauen, zu vergleichen und damit das eigene Geschäft zu optimieren. Der betriebswirtschaftliche Erfolg liegt in den Zahlen. Diese sind so essenziell wichtig, dass wir nicht nur mit unserer Software unserer eigenen Kund:innen dazu animieren möchten mehr zu analysieren – sondern auch Geschäfte, die evtl. nicht studiolution nutzen. Das hilft der gesamten Branche.
Steuerbüros sind oft die erste Anlaufstelle für Businesspläne. Vor allem bei Neugründungen werden Zahlen für einen Businessplan für die nächsten 1,2 oder 5 Jahre angenommen. Dabei ist es wichtig, dass diese Zahlen auf einer fundierten Grundlage basieren. Der Einsatz des BranchenPulses ermöglicht es, diese Prognosen schneller und präziser zu erstellen. Gleichzeitig steigt durch die solide Datenbasis die Wahrscheinlichkeit, Kredite oder Förderungen von Banken oder Behörden zu erhalten.
Zum Spielen - Kundenpotenzial nach Region:
Als Gründungsmitglied des deutschen Kassenverbands IGZTK und der Vielzahl an Systemen im Markt haben wir sehr viel Einblick in die Arbeit der Finanzämter und Betriebsprüfungen. Vieles hat sich in den letzten Jahren geändert und viele Prüfungen basieren auf Vergleichszahlen. Wir möchten zumindest einige dieser Zahlen auf gesunde Füße stellen, um bei Betriebsprüfungen sowohl Prüfer:innen als auch die Geschäfte mit ihren Steuerbüro auf eine einheitliche Diskussionsbasis zu stellen. Natürlich ist jedes Geschäft mit seinen Besonderheiten trotzdem individuell zu betrachten, aber nach unserer Erfahrung zahlreicher Prüfungen, hilft es so manche Rechtfertigungsschleifen zu reduzieren.
Für alle Kennzahlen wird die gleiche Berechnungsgrundlage herangezogen. Die berühmten Ausreißer werden zusätzlich durch den sog. Quantilsabstand eliminiert. Dabei gilt für alle Kennzahlen, dass diese für jeden Monat pro Entität einzeln berechnet werden. Sollten Euro-Beträge genannt werden, sind diese immer Brutto.
Das Termin- oder Umsatzwachstum bezieht sich immer auf den Vormonat. D.h. bei einem Umsatz von 100 € im Januar und einem Umsatz von 110 € im Februar wäre das Wachstum 10 %. Unser Datenmodell lässt damit auch die Veränderung über mehrere Monate zu. D.h. man kann auch auswerten, wie sich die Wachstumswerte von z.B. Januar 23 auf Januar 24 verändert haben und die beiden Monate gegenüber stellen.
Hier werden die Summen (brutto) der Kassiervorgänge genommen und durch die Anzahl der Kassiervorgänge geteilt. Der Durchschnittsbon enthält keine Gutscheine oder Trinkgelder.
Diese Kennzahl teilt die Umsätze durch die Dauer der Termine, um den Umsatz zu ermitteln, der in einer Terminstunde erwirtschaftet wird. Dabei werden Leistungen und Produkte aus dem Kassiervorgang herangezogen – nicht aber Gutscheine oder Trinkgelder.
Die Wiederkehrerquote ist eine sogenannte Kohortenanalyse. Hierbei wird analysiert, ob Kund:innen aus einem bestimmten Monat bis heute wieder ein Geschäft besucht haben. Beispiel: Im Januar hat man 100 Kund:innen bedient. Von genau diesen 100 Kund:innen sind bis beispielsweise Dezember insgesamt 80 irgendwann in der Zwischenzeit mal wieder da gewesen. Das würde bedeuten, dass die Wiederkehrerquote 80 % wäre. Das heißt, dass 80 % der Kund:innen aus Jan. bis Dez. mindestens einmal wieder im Geschäft waren.
Hinweis: Es liegt in der Natur der Sache, dass je weiter die Analyse an das heutige Datum kommt, desto mehr fallen die Kurven ab. Das ist völlig normal, da die Kund:innen aus z.B. dem Vormonat evtl. noch gar keinen Bedarf hatten im Folgemonat gleich wieder ins Geschäft zu kommen.
Beim Online Anteil wird die Summe der online gebuchten Termine durch die Gesamtsumme geteilt. Hier gibt es besonders auf individueller Ebene hohe Abweichungen. Beispielsweise gibt es Geschäfte, die 70 % ihrer Termine durch Online Buchungen generieren. Auf der anderen Seite gibt es auch Geschäfte, die nur 5 % ihrer Termine durch Online Buchungen bekommen.
Die Datenbasis bilden viele tausende Geschäfte in Deutschland aus den Friseur- und Kosmetikbranche mit insgesamt über 1 Mrd. Umsatz an Kassiervorgängen. Die Auswertungsmöglichkeit erfolgt derzeit bei den meisten Kennzahlen im BranchenPuls nach Unternehmensgröße (Einzelunternehmen, Geschäfte mit Mitarbeitenden) und Datum auf Monatsebene (ab Jan. 2022).
